
Workshops
Der Lösungsorientierte Ansatz im Fokus
Wegweisend für die Entwicklung des lösungsorientierten Ansatzes sind die Systemischen Erkenntnisse aus den 50er Jahren.
Die systemische Bewegung, welche sich Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre immer mehr vergrößerte, wurde von drei Orten in den USA maßgeblich beeinflusst.
Mit den Erkenntnissen des systemischen Denkens entwickelten Steve de Shazer und Insoo Kim Berg im Family Therapie Center die lösungsfokusierte Kurzzeittherapie. Eine Art der Gesprächsführung, welche den Klienten in seinem gesamten System betrachtete und sich an den Wünschen, Zielen, Ressourcen und Ausnahmen vom Klienten / Problem konzentriert.
Das Ehepaar Baeschlin brachte den Ansatz 1980 in die Schweiz und prägte den lösungsorientierten Ansatz im Bereich der Kinder-und Jugendhilfe. 1980 gründeten Marianne und Kaspar Baeschlin die Werkschule Grundhof in Winterthur, wo sie 20 Jahre lang mit je 9 Jugendlichen zusammenlebten. Noch immer ein Ort der Jugendhilfe.
„Wir lernten uns dafür zu interessieren, was die Kinder wollen und können und weniger darauf, was sie alles falsch machen. Dadurch wurde die Erziehungsarbeit leichter, die Jugendlichen fühlten sich wohler bei uns und glaubten wieder daran, dass auch sie eine Chance haben könnten, erfolgreich zu sein.“
Marianne und Kaspar Baeschlin
Dieser Ansatz verbreitete sich in den letzten Jahren auch in anderen Bereichen wie Coaching, Supervision, Kinder- und Jugendarbeit, sowie dem Management.